Kelterborn

Kẹlterborn,

 

Rudolf, schweizerischer Komponist, * Basel 3. 9. 1931; studierte bei W. Burkhard, B. Blacher, W. Fortner, war Dozent in Detmold, Karlsruhe und Zürich; seit 1983 Direktor der Musikakademie in Basel. - Kelterborn organisiert seine Kompositionen auf der Grundlage der Zwölftontechnik, bezieht aber seit den späten 60er-Jahren auch serielle Verfahren, Aleatorik und freitonale Elemente ein. Er schrieb »Zum Beispiel Mozart« (1981, 2 Teile) sowie »Musik im Brennpunkt« (1988).

 

Werke: Opern: Die Errettung Thebens (1963); Kaiser Jovian (1967); Ein Engel kommt nach Babylon (1977; nach F. Dürrenmatt); Der Kirschgarten (1984; nach A. Tschechow); Ophelia (1984); Julia (1991).

 

Ballett: Relations (1975).

 

Oratorium: Die Flut (1965; nach der Bibelübersetzung von M. Buber).

 

Orchesterwerke: vier Sinfonien (1968, 1970, 1975, 1987); Musica luminosa (1985; für Kontrabass und Orchester, 1988); Rencontres (1992; für Orchester und Soloklavier).

 

Kammermusik: fünf Streichquartette (1954-89); Fantasien, Inventionen und Gesänge für Klarinette und Streichquartett (1997).

 

Vokalwerke: Gesänge der Liebe (1988; für Bariton und Orchester).

 

Literatur:

 

M. S. Weber: Die Orchesterwerke R. K.s (1981).